Supervision
Kooperation zwischen der Intensiv-Heilpädagogischen Jugendhilfeinrichtung
Haus Vogelnest in Immenstadt
und
Tatjana Zagoricnik – Coaching, Supervision, Fallberatung, Traumapädagogik und
Traumazentrierte Fachberatung, Isef Beratung, Konzeptberatung, Krisenmanagement
Hypnose, Psychotherapie, Resilienz Training und Bergführungen.
Supervision bringt einen Blick von außen in eine Einrichtung, um professionelles Arbeiten zu unterstützen. In einem bestehenden System sieht man manchmal Dinge nicht mehr, die eine außenstehende Person sehen kann. Das ist völlig normal und daher ist es so wichtig sich immer wieder den Blick von außen in eine Einrichtung zu holen.
Die regelmäßige Durchführung von Supervision und Fallberatung trägt dazu bei, die Qualität der pädagogischen Arbeit zu sichern und weiterzuentwickeln. Tatjana Zagoricnik bringt ihre umfangreiche Erfahrung nach 31 Jahren in der stationären Jugendhilfe und ihr Fachwissen ein, um das Team zu unterstützen und gemeinsam Lösungsstrategien für herausfordernde Situationen zu erarbeiten. Erkenntnisse aus der Kognitiven Verhaltenstherapie können die Arbeit zum Beispiel mit Token-Verstärkern durch operante Konditionierung bereichern.
Eine lösungsorientierte Gesprächsführung und ein systemischer Blick können den pädagogischen Fachkräften helfen, die Bedürfnisse der Jugendlichen besser zu verstehen und ihre pädagogische Planung darauf abzustimmen.
Eine zusätzliche traumapädagogische Sichtweise bei der Fallbearbeitung lässt die pädagogischen MitarbeiterInnen vieles besser verstehen und kann den pädagogischen Alltag erleichtern. Hier stellen sich oft Fragen, wie welches Grundbedürfnis steht hinter dem gezeigten Verhalten der Kinder und Jugendlichen und wie kann es gelingen dieses im pädagogischen Alltag aufzufangen. Welche Trigger gibt es für ein destruktives Verhalten und viele andere Themen.
Auch die Zusammenarbeit im Team kann ein Thema sein. In einem Umfeld der Übertragung und Gegenübertragung ist es wichtig auf diese Zusammenhänge einen guten Blick zu haben, um Konflikt zu vermeiden oder konstruktiv zu lösen. Auch das Ansehen von Themen wie Fehlerfreundlichkeit und Feedback-Kultur, Stärken der einzelnen Teammitglieder können die Zusammenarbeit verbessern. Auch Teams, die neu zusammengestellt wurden benötigen die notwendige Zeit und Unterstützung, um gut als Team zusammen zu arbeiten.
Eine weitere wichtige Säule in der pädagogischen Arbeit ist die eigene Psycho-hygiene, um in diesem anspruchsvollen Beruf nicht auszubrennen. Hier kann Tatjana Zagoricnik als Resilienz-Trainerin wertvolle Impulse geben.
Durch die Supervision ergibt sich auch die Gelegenheit, die eigene pädagogische Haltung zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Dies ermöglicht den Fachkräften, ihre auszurichten.
Die pädagogische Arbeit beinhaltet auch immer Themen aus der Führung von Gruppen. Mögliche Fragestellungen können sein, wann muss ich direktiv führen, wann partnerschaftlich und partizipativ. Welcher Handlungsspielraum steht den Team-mitgliedern zur Verfügung. Durch ihre vielfältigen Tätigkeiten, wie als stellvertretende Leitung in der Vergangenheit, Leitung von unterschiedlichsten Gruppen und der Arbeit als International Mountain Leader kann auch dieser Aspekt Thema einer Supervision sein.
Diese komplementäre Zusammenarbeit trägt zu einer positiven Entwicklung der Einrichtung und ihrer MitarbeiterInnen bei und stellt sicher, dass die betreuten Kinder und Jugendlichen in einem stabilen und unterstützenden Umfeld aufwachsen können.
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